Behandlungsmethoden Wirbelsäule
Besonders Rückenschmerzen sind zu einer heute sehr häufig auftretenden Zivilisationskrankheit geworden. Die Wirbelsäule ist die anatomische Region, wo Erkrankungen der Gelenke, der Knochen und der Nerven in gemischter Form vorkommen. Deshalb versuche ich in einem persönlichen, ausführlichen Gespräch mit Ihnen, die für Sie passende Therapie abzuleiten.
Die Wirbelsäule ist die anatomische Region, wo Erkrankungen der Gelenke, der Knochen und der Nerven in gemischter Form vorkommen. Rückenschmerzen sind heute leider sehr häufig! Ich versuche durch ein ausführliches Gespräch die für Sie passende Therapie abzuleiten. In den meisten Fällen kann man ohne Operation auskommen.
Akute / Chronische Rückenschmerzen
Der akute – chronische Rückenschmerz ist ein sehr häufiges Beschwerdebild, welches vorwiegend durch Abnützung der kleinen Wirbelgelenke oder durch muskuläre Verspannung auftritt. Mit rumpfstabilisierenden Übungen, Massage und Dehnungsübungen wird der Schmerz gelindert. Korrektes Heben und Tragen von Lasten ist wichtig. Mit lokalen Infiltrationen und Schmerzmedikamenten wird der Schmerz rasch besser.
Langfristig will ich Ihnen Wirbelsäulenturnen oder Heilgymnastik empfehlen. Bei starken Schmerzen kann ich Ihnen eine ca. 5-tägige stationäre Behandlung im LK Neunkirchen anbieten. Dabei werden mit Röntgen oder CT unterstützte Infiltrationen angewendet, die eine rasche Linderung der Beschwerden bringen.
Bandscheibenvorfall
Beim Bandscheibenvorfall tritt Bandscheibenmaterial aus der Bandscheibe heraus und drückt auf das Rückenmark oder eine Nervenwurzel. Ein heftiger ins Bein einschießender Schmerz, oft mit Gefühlsstörungen oder Schwäche ist die Folge. In den meisten Fällen lässt sich mit gezielten Infiltrationen deutliche Linderung erreichen. In schweren Fällen mit starken Schmerzen und Lähmung wird die Operation minimal invasiv mit dem Mikroskop durch erfahrenen Wirbelsäulenchirurgen am LK Neunkirchen durchgeführt.
Enger Wirbelkanal (Claudicatio spinalis)
Bei der Claudicatio spinales (Enger Wirbelkanal) können Patienten nur 50-100 Meter gehen und werden dann in den Beinen sehr müde. In den meisten Fällen kann mit Gehübungen, Physiotherapie und lokalen Infiltrationen eine ausreichende Linderung erreicht werden. In schweren Fällen mit stark reduzierter Gehleitung und Schmerzen wird die Operation minimal invasiv mit dem Mikroskop durch unsere erfahrenen Wirbelsäulenchirurgen durchgeführt.
Osteoporose – Wirbelkörpereinbruch
Im fortgeschrittenen Alter leiden immer mehr Patienten an einer Osteoporose. Das bedeutet, dass die Knochensubstanz abnimmt und damit die Gefahr für einen Wirbelbruch steigt. Mittels einer Dexa-Untersuchung (Röntgen) lässt sich die Knochendichte messen und bei Osteoporose kann eine adäquate Therapie mit Medikamenten eingeleitet werden. Kommt es zu einem deutlichen Einsinken/Einbrechen des Wirbelkörpers, kann dies starke Schmerzen und einen Rundrücken verursachen. Eine sehr erfolgreiche und schonende OP-Technik haben wir bereits 2003 im LK Neunkirchen etabliert und verfügen über große Erfahrung.
In diesem Fall kann ich Ihnen eine relativ kleine Operation empfehlen, wobei minimal invasiv mithilfe eines Ballons der Wirbelkörper gehoben und mit Knochenzement stabilisiert wird (Ballonkyphoplastie). Bereits wenige Stunden nach der Operation können Sie aufstehen.