Behandlungsmethoden Hüfte

Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht Ihre nachhaltige und erfolgreiche Behandlung und Therapie.

Bei deutlichen Schmerzen kann eine konservative Therapie mit Infiltrationen erfolgen. Sind Ihre Schmerzen sehr stark, weil das Hüftgelenk zu stark abgenutzt ist, rate ich zur minimal invasiven Hüfttotalendoprothese am Landesklinikum Neunkirchen. Diese Operationsmethode schont die wichtigen Hüftmuskeln und erlaubt Ihre rasche und schmerzfreie Mobilisierung danach.

Schwere Arthrose – künstliches Hüftgelenk

Ist das Hüftgelenk stark abgenutzt, können sich Patienten oft nur noch eingeschränkt und unter großen Schmerzen bewegen. Ein künstliches Hüftgelenk kann – in jedem Alter – die gewünschte Lebensqualität zurückgeben. Ich führe am Landesklinikum Neunkirchen eine moderne, gewebeschonende Hüftprothese mit extrem gutem Einwachsverhalten und langer Lebensdauer durch.

Bereits im Jahre 2012 habe ich am Landesklinikum Neunkirchen und Wr. Neustadt die minimal invasive Hüfttotalendoprothese  (Anmerkung: ASI, AMIS) eingeführt. Der dabei angewandte vordere Zugang schont die wichtigen Hüftmuskeln und erlaubt bei geringem Blutverlust eine rasche Mobilisierung des Patienten. Seit Jahren bin ich auch aktiv mit OP-Kursen und Vorträgen an der Ausbildung von jungen Ärzten für die minimal invasive Hüftendoprothese engagiert.

In meinem ARTIKEL in der Fach-Zeitschrift „Jaros“ erfahren Sie  mehr über diese Operationsmethode.

Hüftrevisionen

Obwohl die Hüfttotalendoprothese bei vielen Patienten jahrelang erfolgreich ist, kommt es durch die zunehmende Lebenserwartung auch vermehrt zu Hüftrevisionen. Bei Schmerzen ist mit Röntgenbilder und Laboruntersuchungen meist die Ursache zu finden. 

Durch meine langjährige operative Erfahrung im Bereich der Revisionshüftchirugie kann ich mit Ihnen unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten ein optimales Therapiekonzept erarbeiten und – falls notwendig – die Operation präzise planen und professionell durchführen.

Hüftimpingement

Beim Hüftimpingement kommt es zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen im Hüftgelenk. Ursache ist häufig eine knöcherne Veränderung am Pfannenrand oder es ist eine Entrundung des Hüftkopfes zu beobachten.

Ich habe mich seit vielen Jahren intensiv mit diesem Krankheitsbild beschäftigt – insbesondere acht Jahre lang beim „Impingement-Papst“ Prof Reinhold Ganz in Insel-Spital in Bern (Schweiz) – und setze nun auf eine frühzeitige Diagnose, um eine nachhaltig erfolgreiche Therapie zu ermöglichen.

Schleimbeutelentzündung

Schleimbeutel, die vor allem in der Nähe von Gelenken vorkommen, bilden eine Gleitschicht zwischen weichen Sehnen, Muskeln und den harten Knochen. Überbelastung oder ein Unfall können eine Entzündung hervorrufen. Die Symptome einer Schleimbeutelentzündung sind Schmerzen und Schwellungen in der Region des Schleimbeutels. Die beste Therapie ist Ruhigstellung verbunden mit einer entzündungshemmenden Infiltration und danach heilgymnastischen Übungen.

Muskel- und Sehnenschmerzen

Im Bereich der Hüfte treten besonders häufig bei Sportlern Überlastungsbeschwerden auf. Die Ursache soll im Rahmen einer sorgfältigen Anamnese und klinischer Untersuchung gefunden werden. Mit Beseitigung der Ursache und lokalen Maßnahmen wie Dehnung, Tape und Infiltrationen ist die Therapie erfolgreich.

Hier kann ich meine große Erfahrung als ehemaliger Leistungssportler und Teamarzt beim Österreichischen Leichtathletikverband (ÖLV) einbringen.

Hüftkopfnekrose

Bei einer Hüftkopfnekrose ist die Durchblutung des Hüftkopfes unterschiedlich stark beeinträchtigt. Ursachen können beispielsweise die längerfristige Einnahme von Kortison, Nikotinkonsum oder eine Diabeteserkrankung sein. Wird die Hüftkopfnekrose nicht behandelt, wird der Hüftkopf nach und nach zerstört.

Im Frühstadium (nach einer MRT-Untersuchung) besteht die Möglichkeit der Therapie durch spezielle Infusionen. Diese werden im Klinikum Neunkirchen über fünf Tage verabreicht. Danach folgt die Entlastung über circa 6 Wochen.

Das Spätstadium ist sehr schmerzhaft. In diesem Fall kann der Hüftkopf nur noch durch ein künstliches Hüftgelenk ersetzt werden.